3D-Drucker an Schule selbstgebaut
Beschreibung

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Es gibt schon einige Lehrer, die die 3D-Drucktechnologie mit offenen Armen empfangen, weil sie mit dieser in ihren Schülern die Liebe zur Technik entfachen können. Das dachte sich ein Lehrer aus dem US-Bundesstaat Missouri auch, als er beschloss gemeinsam mit seiner Klasse einen 3D-Drucker zu bauen. Dustin Klenke ist wohl ein Lehrer, den sich viele Schüler wünschen würden: Physik, Biologie und Robotertechnik sind die Fächer, die er an der Union High School unterrichtet. Zudem ist er ein Mitglied des „Nationalen Wissenschaftsverbands für Lehrer“ (National Science Teachers Association) in den USA.
In einem Vortrag des Verbandes erfuhr er, wie man sich ganz leicht einen mikro-stereolithographischen 3D-Drucker (SLA-Drucker im Kleinformat) selber bauen kann. Der Prozess des selbstgebauten Mini-SLA Druckers basiert auf derselben Technik anderer 3D-Drucker. Der Unterschied: statt eines Lasers, der für die Polymerisation zuständig ist wird ein herkömmlicher Beamer benutzt, dessen Lichtstrahl an eine 3-Dollar teure Lupe gelenkt wird, die wiederum ein 2D-Bild einer jeden Schicht anzeigen kann.

Diese Bilder können in einfachen Formen als Powerpoint-Präsentation beispielsweise angefertigt werden. So erstarren die Schichten im Ganzen und eine Bewegung in X- und Y-Achse ist dann nicht mehr von Nöten. So einfach wie es Klenke erläutert scheint es auch zu sein, denn am Ende konnten er und seine Schüler alle Figuren eines Schachspiels detailgetreu herstellen. An die 20 Dollar hat der Druck und die Herstellung des Geräts gekostet, alle Utensilien erhält man in jedem Handwerksladen, lediglich der Beamer kostet mehr; aber welche Schule hat ein solches Gerät nicht in jedem Klassenzimmer stehen?
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