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Klappt das mit der Energiewende, Ralph Diermann?
10.09.2025, 14:20
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In dieser Folge befassen wir uns mit einem Epochenwechsel. Es gibt eine fundamentale Veränderung auf der ganzen Welt, an der kein Weg vorbeiführt: die Energiewende. Jahrhundertelang haben wir Wärme und Bewegung durch fossile Brennstoffe erzeugt und unsere Wirtschaft damit angetrieben. Öl, Gas und Kohle waren die Grundlage unseres Wohlstands – und führten uns geradewegs in die Klimakatastrophe. Um diese noch abzumildern, brauchen wir eine Wende von fossilen Energieträgern zu erneuerbaren Energien. Doch das Thema ist komplex. Viele unterschiedliche Interessen wirken dem Wandel entgegen – und nicht wenige möchten einfach, dass alles beim Alten bleibt.
RiffReporter Ralph Diermann begleitet das Thema als „Energiejournalist“ seit 2008. Im RiffReporter-Podcast erklärt er, wie es um die Energiewende in Deutschland und in der Welt steht, wo es gut läuft, wo wir ins Hintertreffen geraten und welche Probleme wir unbedingt angehen müssten.
Ralph schreibt nicht nur für die RiffReporter, sondern auch für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel sowie die Neue Züricher Zeitung, Handelsblatt und Fachpublikationen wie das PV-Magazin. Er veröffentlichte zudem einige E-Books zum Thema, zuletzt im Jahr 2022 über „Wärmepumpe, Photovoltaik und Co.“
Moderation, Redaktion und Produktion: Marcus Anhäuser
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Artikel-Links zum Gespräch
- Netz im Stress: Wie Forschende die Stromnetze für die Energiewende rüsten
- Was Hausbesitzer tun können, wenn ihre Photovoltaik-Förderung ausläuft
- Solarboom mit Schattenseiten: Warum es nächstes Ostern zu regionalen Blackouts kommen könnte
- Anschlussfähig: Wie man mehr Wind- und Solarparks an das bestehende Stromnetz anschließen kann
Mehr zum Thema im Riff
- Das Thema „Energiewende“ auf RiffReporter.de
- RiffReporter-Spezial: Photovoltaik: Strom aus Solarenergie
- RiffReporter-Spezial: Heizen mit erneuerbaren Energien
- RiffReporter-Spezial: E-Auto Fahrberichte
- RiffReporter-Spezial: Rohstoffe
- Das Thema „Rohstoffe“ auf RiffReporter.de
- Konstruktive Klima-und Umwelt Kolumne
- Newsletter Klima & Wandel
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Ralph Diermann, freier Energiejournalist
Leseempfehlungen aus dem Riff
- Tapinoma magnum – Wie eine Ameise Deutschland erobert von Joachim Budde
- Tapinoma-Ameisen bestimmen in acht einfachen Schritten von Joachim Budde
- Fünf Dinge, die man über die Große Drüsenameise wissen muss von Joachim Budde
- Das Soziale Rezept: Wie Verschreibungen gegen Einsamkeit und Isolation Versorgungslücken schließen von Stefanie Unbehauen
Das Gespräch wurde am 14. August 2025 aufgenommen.
Coverfoto: Deposit
Was macht den Hund zum Hund, Katharina Jakob und Peter Spork?
25.08.2025, 03:30
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Wer sprichwörtlich auf den Hund kommt oder gar ein armer Hund ist, der hat kein leichtes Leben. Im RiffReporter Podcast geht es um ein Haustier, das nicht nur viele Sprachbilder inspiriert hat: Der Hund gilt als bester Freund des Menschen und sein treuer Begleiter – und das schon seit der Urgeschichte.
Die beiden Buchautoren Katharina Jakob und Peter Spork erzählen im Gespräch mit Karl Urban von ihren Recherchen zum Wesen und der Biologie des Hundes. Es geht um den lang zurückliegenden Ursprung der Beziehung zum Menschen und die überraschend kurze Geschichte der modernen Hunderassen. Und um Hundezucht sowiedie neuesten Erkenntnissen, dass diese viel weniger mit klassischer Genetik zu tun hat, als gemeinhin angenommen.
Zusammen schauen die beiden voraus: Wohin entwickeln sich Zucht, Haltung und Training von Hunden – und was kann der Mensch eigentlich noch von seinem vierbeinigen Begleiter lernen?
Moderation und Schnitt: Karl Urban
Lektorat: Sonya Winterberg
Das Gespräch wurde am 18. August 2025 aufgezeichnet.
Links zum Gespräch
- RiffReporter Spezial: Warum Hunde uns Menschen so gut verstehen
- Buch von Katharina Jakob: Hundehelden – 15 Geschichten von außergewöhnlichen Hunden und ihren unglaublichen Taten
- Buch von Katharina Jakob: Gefährte Hund: Faszinierende Einblicke in die Mensch-Hund-Beziehung aus der ganzen Welt
- Buch von Peter Spork: Die Epigenetik des Hundes – Wie Umwelt, Training und Zuchtumfeld die Gene prägen
Artikelempfehlungen am Schluss
- Modernes Waldmanagement zwischen Klimakrise und Nutzungskonflikten
- Wie gentechnisch veränderte Bakterienviren die Medizin revolutionieren könnten
Mehr zu den Gästen
- Newsletter der Tier-Reporter
- Newsletter Sporks Science News
- Katharina Jakob: Wissenschaftsjournalistin, Buchautorin & Moderatorin
- Peter Spork: Biologe, Autor, Science-Entertainer
Episodenbild: CC0 / PXSphere
Wann kamen die ersten Menschen nach Amerika, Ulrike Prinz?
07.08.2025, 12:27
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Eine karge und extrem trockene Region im Nordosten Brasiliens enthält einen Schatz der Menschheit: In der Serra da Capivara im Bundesstaat Piauí gibt es Felswände mit Zeichnungen ihrer früheren Bewohner, aber auch steinzeitliche Feuerstellen und Werkzeuge. Viele dieser Fundstellen sind Jahrtausende alt, manche sogar zehntausende. Als sie entdeckt wurden, stellten sie die bis dahin geltenden Erkenntnisse über die Besiedelung Amerikas auf eine harte Probe. Amerika war viele tausend Jahre früher von Homo sapiens besiedelt worden als zuvor gedacht.
Dass diese Felszeichnungen heute bekannt und als UNESCO-Welterbe geschützt sind, ist vor allem einem Menschen zu verdanken: der franko-brasilianischen Archäologin Niède Guidon (1933 – 2025). RiffReporterin Ulrike Prinz berichtet seit zwei Jahrzehnten aus Brasilien und Lateinamerika. Sie folgte den Spuren Niède Guidons, die nicht nur die Beringstraßen-Theorie zur Erstbesiedlung Amerikas erschütterte, sondern auch sozial tätig war und Menschen der Region aus der Armut holte. Ulrike Prinz erzählt auch von der Lage der Indigenen in Brasilien, einem aufstrebenden Staat mit einer schwierigen politischen Lage.
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Weiterlesen bei RiffReporter
- Alle Texte: Was uns Archäologie und Paläoanthropologie über den Menschen verraten
- Newsletter der Südamerika+Reporterinnen
Artikelempfehlungen am Schluss
- Wohnungen statt „Green Belts“: Der Kampf um Großbritanniens Ruhe-Oasen
- IGH-Urteil: Naturschutz ist Völkerrecht – EU-Renaturierungsgesetz trotzdem unter Druck
Mehr von unserem Gast
Warum braucht es immer noch Ernährungsempfehlungen, Marianne Falck?
23.07.2025, 16:43
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Wenn es ums Essen geht, hat jeder so seine Vorlieben. Für den einen muss fast immer Fleisch und Wurst auf den Teller, für die andere lieber Salat und Gemüse. Die einen lassen sich überhaupt nicht reinreden, während andere dankbar sind für jeden Tipp zum Abnehmen oder das gesunde Frühstück für die Kinder. Ernährung und Lebensmittel sind ein Thema, dass jeden betrifft und über das gerne heftig debattiert wird.
In diesem weiten Feld Orientierung kann RiffReporterin Marianne Falck, die in dieser Folge zu Gast ist, Orientierung geben. Im Riff hat sie schon viele Artikel und vor allem ihre Kolumne „Einfach besser essen“ veröffentlicht. Es gibt von ihr ein Sachbuch mit dem Titel „Zuckerfrei von Anfang an”. Und auch im TV ist sie unterwegs und hat zusammen mit ihren Kollegen und Kolleginnen Preise für ihre Dokumentation „Die süße Verführung der Zuckerlobby” bekommen.
Moderation, Redaktion und Produktion: Marcus Anhäuser
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Artikel-Links zum Gespräch
- PFAS-Rückstände im Grundwasser: Dänemark verbietet 23 Pestizide – was macht Deutschland?
- Gesunde Ernährung auf dem Teller: Was die Wissenschaft empfiehlt – und was nicht
- Einfach besser essen: So vermeiden Sie Ewigkeitschemikalien (ein bisschen)
- Pizza: Warum es sich lohnt, das beliebteste Fast-Food-Gericht Deutschlands selbst zu machen
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Marianne Falck, freie Journalistin, Autorin und Filmemacherin
Leseempfehlungen aus dem Riff von Jonas Theuer und Niklas Jessat
- Zu 97 Prozent bettlägerig, aber für die Rentenversicherung voll erwerbsfähig von Martin Rücker
- Privatisiert Ecuador seine Schutzgebiete? Ein „wirtschaftlich dringliches“ Gesetz macht’s möglich von Katharina Wojczenko
Das Gespräch wurde am 4. Juli 2025 aufgenommen.
Verlernen Vögel in den Süden zu ziehen, Thomas Krumenacker?
10.07.2025, 03:00
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Zweimal im Jahr machen sich Milliarden Zugvögel auf eine tausende Kilometer lange Reise. Sie überwinden Städte, Gebirge, Meere und Wüsten, immer auf der Suche nach dem Ort, an dem das Klima ihnen die besten Bedingungen bietet – für die Aufzucht ihrer Jungen im Sommer und das Überleben im Winter. Aber das Naturwunder des Vogelzugs ist in Gefahr. Denn der Klimawandel, die fortschreitende Naturzerstörung und die Verfolgung durch Menschen treffen Zugvögel gleich an vielen verschiedenen Orten während ihres Jahreszyklus’: Im Brutgebiet genauso wie an den Rastplätzen auf ihrem Zug und in den Überwinterungsgebieten.
Im RiffReporter Podcast erzählt Thomas Krumenacker im Gespräch mit Karl Urban, wie überlebenswichtig das Zugverhalten vieler Vogelarten ist und wie schnell sich derzeit Winter- und Sommerquartiere wie auch die Zwischenstationen verändern. Thomas war dafür an der Banc d’Arguin im westafrikanischen Mauretanien, die als flacher Küstenabschnitt ähnlich wichtig ist wie das norddeutsche Wattenmeer. An der Banc d’Arguin hat er erlebt, wie ernst dort die Menschen den Schutz dieses Lebensraums nehmen.
Das Gespräch wurde am 4. Juli 2025 aufgezeichnet.
Links zum Gespräch
- Weltmeister mit langem Schnabel – Rekord von Zugvogel
- Die Tricks der Zugvögel
- Zur falschen Zeit am richtigen Ort – Wie der Klimawandel Vögel unter Druck setzt
- Klimawandel und Naturzerstörung: „Noch nie hatten es Vögel so schwer, ihren Zugweg zu bewältigen“
- „Wir werden ungeheure Veränderungen im Vogelzug sehen”
- Wattenmeer- Report – Deutschlands wertvollstes Schutzgebiet in Gefahr
- Vogelzug: „Deutschland gehört zu den gefährlichsten Ländern für Zugvögel überhaupt“
- Dünnschnabel-Brachvögel gibt es nicht mehr: Zum dritten Mal stirbt eine europäische Vogelart aus
- „Wir teilen einen Himmel“ – In Israel kämpfen Luftwaffe und Naturschützer gemeinsam gegen den Vogelschlag
- Biodiversitätsverbrechen: Europa kriegt den Kampf gegen die Vogelwilderei nicht in den Griff
- RiffPodcast Folge 3: Müssen wir mehr Wölfe abschießen, Thomas Krumenacker?